Der Wirtschaftskurs der Kursstufe 2 des HBG hat sich in einem 3 tägigen Seminar mit den wirtschaftspolitischen Denkschulen von John Meynard Keynes und Milton Friedman beschäftigt. Nach wie vor ist in den Wirtschaftswissenschaften hoch umstritten, welche der beiden Theorien besser geeignet ist, um eine stabile wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen.
Während Friedman die Meinung vertrat, der Staat störe das Marktgleichgewicht lediglich und Krisen würden am besten dadurch überwunden, dass man den Märkten Zeit gibt, um sich aus sich selbst heraus wieder zu erholen, stand für Keynes die schnelle Linderung der durch wirtschaftliche Krisen hervorgerufenen Probleme wie z.B. die Arbeitslosigkeit im Vordergrund. Den Marktgläubigen entgegnete er: „In the long run, we are all dead.“
In Kooperation mit Schülern eines Gymnasiums aus Fellbach ging man dann auch die ganz konkreten Probleme und Herausforderungen unserer Zeit an und erarbeitete Strategien für den Braunkohleausstieg und machte sich Gedanken darüber, was in Deutschland getan werden muss, um wirtschaftliche Entwicklung und den Erhalt des Ökosystems in Einklang zu bringen.
Bei einem Ausflug nach Freiburg konnten sich die Schüler schließlich noch einen Eindruck von einer der beliebtesten Uni-Städte machen, die auch bei den Schülern gut ankam.