In der ewigen Stadt Sturm und Regen getrotzt: HBG-Schüler auf freiwilliger Studienfahrt in Rom

Auch in diesem Jahr traten in den Herbstferien wieder 44 Schüler und Schülerinnen des Hans-Baldung-Gymnasiums unter der Leitung von Denise Issler eine 5-tägige Reise in die ewige Stadt an. Trotz unwetterartiger Ausbrüche, die für die Beteiligten eine große Herausforderung darstellten, konnte das Programm abwechslungsreich gestaltet werden. Dabei stand primär das antike Rom im Fokus, wobei jedoch auch den Sehenswürdigkeiten des christlichen Roms ausreichend Tribut gezollt wurde.

Der Besuch des Kolosseums und des Forum Romanums vermittelte den Schülern einen Eindruck von der Größe und Macht des einstigen Roms. Bei Sturm und Regen konnte die Reisegruppe außerdem den Boden der damals bekanntesten Pferdewagenrennbahn der Antike, des Circus Maximus, abschreiten und das Marcellustheater, das einst als Vorbild für den Bau des Kolosseums gedient hatte, bewundern. Das Pantheon mit seiner gewaltigen Kuppel, die nahezu zwei Jahrtausende lang der größte Kuppelbau der Welt war, machte vor allem deutlich, welch architektonische Meisterleistungen die Römer bereits in der Antike vollbrachten. Davon konnten auch die Reste der Hadriansvilla im nahe gelegenen Tivoli Zeugnis ablegen, die die Schüler bei einem Tagesausflug neben der aus dem 16. Jh. stammenden Villa d'Este mit ihren kunstvoll arrangierten Wasserspielen bestaunten. Beide Villen zählen heutzutage zum UNESCO-Weltkulturerbe. Besonders beeindruckend war für den Großteil der Schüler die Teilnahme an der Generalaudienz des Papstes, bei der das Hans-Baldung-Gymnasium neben anderen Besuchergruppen namentlich verlesen wurde und der Papst zum Greifen nahe auf seinem Papamobil durch die Menge fuhr. Auch der Aufstieg in die Petersdom-Kuppel mit anschließender Besichtigung des Petersdoms lohnten das lange Anstehen. Leider blieb der Abstieg zu den Papstgräbern, die sich unter der Kirche befinden, an diesem Tag verwehrt. Der Besuch der Vatikanischen Museen, der in der Begehung der Sixtinischen Kapelle gipfelte, verfehlte seine Wirkung ebenfalls nicht.

Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen waren die sonst so beliebten und belebten Plätze wie der Campo de Fiori, die Piazza Navona oder auch die Spanische Treppe bedauerlicherweise eher spärlich besucht und luden in diesem Jahr nicht zum längeren Verweilen ein.