Im letzten Schuljahr hatte sich die Mädchenschwimmmannschaft des Hans-Baldung-Gymnasiums in der Jahrgangsstufe Wettkampf IV (2005 – 2008) wieder für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren können. Die Konkurrenz ist stark in Berlin, wo die Mannschaft aus Gmünd sich mit vielen Sportschulen messen muss. Letztes Jahr konnten die Mädchen des HBGs den 12. Platz erkämpfen. Dieses Jahr hatte sich die Mannschaft vorgenommen, diese Platzierung zu toppen.
Am Sonntag, den 23. September machten sich wieder alle Landessieger aus ganz Deutschland auf den Weg nach Berlin. Über 4000 Sportlerinnen und Sportler trafen nachmittags am Hauptbahnhof ein. Montags ist für die Schwimmer traditionell Trainingstag, der viel Freiraum für die Erkundung der Hauptstadt bietet. Zum Beispiel wurde die Mannschaft aus Schwäbisch Gmünd herzlich im Bundestag empfangen und wurde hoch in die Kuppel geführt, wo sie die atemberaubende Sicht über die Hauptstadt genoss.
Am Dienstag stand dann der erste Wettkampftag an. Zur Eröffnung findet traditionell eine „get-together-Staffel“ statt. Hier treten Mädchen und Jungen aus den verschiedenen Bundesländern gegeneinander an und zwar sowohl aus dem Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“ als auch aus dem Wettkampf „Jugend trainiert für Paralympics“.
Ernst wurde es dann im ersten Wettkampf, der Beinschlagstaffel. Sogleich wurde deutlich, wie leistungsstark die anderen Mannschaften waren. Die erste Staffel gewann das Sportgymnasium Chemnitz mit einer Zeit von 1:53, 88 recht deutlich, die Mädchen des Hans-Baldung-Gymnasiums mussten sich mit dem 11. Platz zufriedengeben (2:13,95).
In der darauf folgenden Koordinationsstaffel taten sich die Mädels leichter und belegten einen guten neunten Platz (1:59,84). Gewinnen konnte diesen Wettkampf die Mannschaft des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin (1:47,09).
Im letzten Jahr hatte die Schwimmmannschaft des Hans-Baldung-Gymnasiums bereits zeigen können, wie stark sie im Dauerschwimmen ist. Diese tolle Leistung konnte sie auch in Berlin bestätigen und belegte im dritten und letzten Wettkampf des Tages einen beeindruckenden achten Platz. Die Mädchen konnten recht zufrieden den ersten Wettkampftag auf Platz zehn abschließen und belohnten sich mit einer kurzen Shoppingtour, bevor sie sich zum Empfang in der Landesvertretung Baden-Württemberg aufmachten. Hier treffen alle Mannschaften aus Baden-Württemberg aufeinander, es gibt Gelegenheit zum Austausch und man wurde in diesem Jahr mit allerlei schwäbischen Spezialitäten verwöhnt.
Am letzten Wettkampftag war am Morgen Müdigkeit zu spüren. Leider lief der erste Wettkampf, die Bruststaffel, für die Mädchen aus Gmünd nicht wirklich rund und sie belegten nur den 14. Platz. Doch die Plätze der Top 10 waren so nah und deswegen mobilisierte die Mannschaft noch einmal alle Kräfte und legte in der Freistilstaffel eine beeindruckende Aufholjagd hin, die mit dem achten Platz belohnt wurde. Insgesamt belegten die Mädels Platz zehn. Sie können sehr stolz auf ihre Leistung sein und sie konnten wieder tolle Erfahrungen in Berlin sammeln. Den ersten Platz belegte das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin vor dem Sportgymnasium Chemnitz, die Stadtteilschule Alter Teichweg Hamburg belegte den dritten Platz.
Beeindruckend war auch wieder zu sehen, welche Leistungen die Athleten des Wettkampfs „Jugend trainiert für Paralympics“ zeigen.
Wie schon in den letzten Jahren wurden die Sieger der verschiedenen Wettkämpfe in der Max-Schmeling-Halle am Mittwochabend geehrt und die Schüler hatten Gelegenheit zu feiern. Die Schwimmer des Hans-Baldung-Gymnasiums arbeiten daran, Berlin bald wieder zu besuchen!
Die Mannschaft: Marie Fuchs, Paula Fuchs, Lena Hägele, Charlotte Schramm, Ida Schneider, Liv Schulte, Heike Stotz, Kathrin Stotz, Amelie Wendel
Betreuerinnen: Katrin Born und Lea Botsch
Film zum Bundesfinale:
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