Drogen zerstören das Leben: Die Polizei und ein Betroffener leisten Aufklärung am HBG

Eine Polizistin in der Klasse. Drei Stunden Schule fallen aus. Wird hier ermittelt? Ist etwas passiert? Nein,  zum Glück nicht! Frau Wießmann, die Jugendsachbearbeiterin der Gmünder Polizei, ist vorbeugend am Hans-Baldung-Gymnasium unterwegs. Sie will die Kinder aufklären über Drogen und ihre Wirkung, über die verheerenden Auswirkungen auf die Gesundheit, aber auch über den sozialen Abstieg, der häufig mit dem Drogenkonsum einhergeht. Und auch die strafrechtliche Dimension kommt nicht zu kurz. Die Schüler und Schülerinnen aller achten Klassen des Hans-Baldung-Gymnasiums haben nach drei Stunden sehr viel gelernt, und zwar auf interessante Art: Bilder wurden betrachtet, ein Quiz zum Thema Alkohol gelöst, mit Rauschbrillen Ball gespielt und nachempfunden, wie der Alkoholkonsum die Wahrnehmung und die Koordination beeinträchtigt. Am eindrücklichsten war dann aber der Bericht eines ehemaligen Drogenabhängigen, der auf Einladung von Frau Wießmann den Kindern aus seinem Leben erzählt hat und die Abgründe aufzeigte, die ein Leben mit Drogen mit sich bringt. Diese drei Stunden bleiben den Jugendlichen sicherlich in Erinnerung und bewahren sie hoffentlich davor, leichtfertig der Neugier oder dem Reiz des Verbotenen nachzugeben.