Sie kamen, sahen und staunten – Kursstufenschüler des HBG in Rom

Wieder führte eine Studienfahrt des Hans-Baldung-Gymnasiums in den Herbstferien nach Rom. Begleitet von Frau Issler und Herrn Hegele erreichten die 35 Schülerinnen und Schüler nach einer Nachtfahrt von 14 Stunden ihr Ziel.

Vieles gab es in der Stadt der sieben Hügel zu bestaunen: Das Zentrum der Antike mit dem Forum Romanum und seinen Tempeln, Triumphbögen und Markthallen, sowie das Kolosseum, in dem einst Gladiatorenkämpfe oder Tierhatzen die Römer bei Laune hielten. Bei einem Ausflug in das nahe gelegene Tivoli stellte sich für viele Schüler überraschenderweise heraus, dass die Hadriansvilla nicht nur ein einzelnes Gebäude, sondern ein riesiges Villengelände war. Kaiser Hadrian hatte einige der Bauwerke, die ihn auf seinen vielen Reisen beeindruckt hatten, nachbauen lassen. Die mächtigen Ruinen gaben den Schülern einen Eindruck davon, wie prachtvoll die Römer einst zu bauen wussten. In Tivoli besuchte die Gruppe auch die Villa d’Este, die unter anderem mit spektakulären Brunnen und Wasserspielen ausgestattet ist.

Aber auch die bekannten touristischen Sehenswürdigkeiten wie die Spanische Treppe, der Trevibrunnen, die Piazza Navona oder der Campo de Fiori wurden besichtigt.

Das Highlight der Woche bildete der Besuch des Vatikans, ein autarker Staat innerhalb Italiens. Hier galt es den Petersdom zu bewundern und die knapp 600 Stufen auf die Kuppel zu erklimmen. In den Vatikanischen Museen bekamen die Schüler neben den vielen gesammelten Kunstschätzen auch einen Eindruck von den ehemaligen Privatgemächern der Päpste. Der Höhepunkt des Rundgangs war wohl die von Michelangelo gestaltete Sixtinische Kapelle. Das christliche Rom wurde mit der Besichtigung des Laterans, der Heiligen Treppe und des Convento de Cappuccini ergänzt, wo Wände und Decken der Krypta – in mahnender Erinnerung an die bekannte Aussage: „Memento mori“ – „Gedenke des Todes“ - mit Ornamenten aus den Gebeinen verstorbener Kapuziner geschmückt worden waren.