Am Wochenende hieß es erneut 3… 2… 1… Lego. Auch in diesem Jahr nahmen die HaBeGonier – das Lego-Robotik Team des Hans-Baldung-Gymnasiums – sehr erfolgreich am Regionalentscheid der First Lego League in der eule in Schwäbisch Gmünd teil.
Der Wettkampf begann bereits am frühen Samstagmorgen. Noch vor der offiziellen Wettkampferöffnung um 9:15 Uhr hatten die Teams Zeit, ihre Roboter auf den vorbereiteten Spielfeldern zu testen und gegebenenfalls kleinere Änderungen an den programmierten Fahrten vorzunehmen. Nach der Eröffnung und Vorstellung der Jury hieß es dann auf in den Kampf.
Am Vormittag präsentierten die 16 Teams von unterschiedlichen Schulen ihre Forschungspräsentationen zum Thema „Hydro Dynamics – Vorkommen, Nutzung, Lagerung und Bewegung von Wasser ergründen“ einer ausgewählten Jury. Die HaBeGonier beschäftigten sich hierbei mit der Frage, wie man die Aufbereitung von Wasser verbessern könnte. Hierfür besuchten sie das Klärwerk in Schwäbisch Gmünd und ließen sich von Herrn Müller die Aufbereitung und die dabei auftretenden Probleme erklären. Ihm gilt an dieser Stelle ein besonderer Dank. Anschließend drehten sie als Teil ihrer Forschungspräsentation ein Erklärvideo, das künftig verhindern soll, dass unnötiger Müll, wie z.B. Wattestäbchen, ins Abwasser gelangt. Das Video ist auf YouTube unter „Müll im Klärwerk“ zu finden. Doch auch die anderen Teams hatten sich vorab große Mühe in der Ausarbeitung ihrer Präsentationen gemacht, sodass es der Jury schwerfiel, einen Sieger zu krönen. Am Ende gingen die GF2-ev3profis aus Lorch mit dem Pokal für diese Kategorie nach Hause.
Parallel zu den Forschungsaufträgen wurde eine weitere Kategorie eingeläutet: Teamwork. Jedes Team musste eine noch unbekannte Aufgabe meistern, um unter Beweis zu stellen, wie gut es als Team funktioniert. Die acht Schüler der HaBeGonier mussten bei der diesjährigen Aufgabe ein Standbild erstellen, bei dem nur sieben Füße und neun Hände auf dem Boden platziert werden durften. Durch eine sehr gelungene Zusammenarbeit belegten sie in dieser Kategorie einen tollen 2. Platz und mussten sich nur den Allgäu-Robotics vom Allgäu-Gymnasium in Kempten geschlagen geben.
Der Vormittag wurde mit den Präsentationen der eigens gebauten Roboter abgeschlossen. Hierbei bewertete die Jury die Konstruktion, Programmierung, Strategie sowie das Design der jeweiligen Bauten. Auch in diesem Jahr konnten sich die HaBeGonier diesen Pokal mit einem gut durchdachten und innovativen Konzept ihres Roboters für sich entscheiden und somit ihren ersten Pokal des Tages sichern, bevor es in die wohlverdiente Mittagspause ging.
Am Nachmittag stand der Höhepunkt des Wettkampfes an: das Robot-Game. Die Schülerinnen und Schüler konnten nun unter Beweis stellen, was ihre Roboter können. In der Vorrunde sammelten die Teams in drei Durchläufen mit ihren Robotern auf den Spielfeldern Punkte. Der beste Durchlauf entschied dann über den Einzug in das Viertelfinale. Mit 150 Punkten und einem hervorragenden 2. Platz in der Vorrunde waren die HaBeGonier einer der acht Viertelfinalteilnehmer. Nun ging es in spannenden Duellen mit K.o.-System weiter bis zum Finale, in dem sich schließlich die Allgäu-Robotics und die HaBeGonier gegenüberstanden. In zwei packenden Runden entschied nun die höchste Punktzahl darüber, wer den Pokal dieser Kategorie für sich entscheiden würde. Letzten Endes gelang es den HaBegoniern mit ihrem besten Durchlauf des Abends und 180 zu 150 Punkten, auch diesen Pokal für ihre Sammlung zu gewinnen.
Am Ende eines gelungenen Wettkampftages sicherten sich die HaBeGonier im Gesamtklassement des FLL-Champions den 2. Platz ganz knapp hinter den Allgäu-Robotics und ziehen nun in die Semi Finals am 24.02.2018 in Regensburg ein. Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Ergebnis und viel Erfolg in der nächsten Runde!