Das Beachvolleyballteam des HBG war vom 18.09.- 22.09.2016 in Berlin beim Bundesfinale Jugend trainiert und belegte am Ende den 13.Platz. Nach dem souveränen Gewinn des Landesmeistertitels gegen den Bundesliganachwuchs aus Rottenburg im Juli 2016, machten sich die acht Mädels und Jungs vom HBG am 18.09.16 auf den Weg nach Berlin. Es war, nach 2014 und 2015, nun schon die dritte Finalteilnahme des Gmünder Gymnasiums im Beachvolleyball. Immerhin konnte man bisher einen sechsten und einen siebten Platz in der Erfolgsbilanz verbuchen und wollte auch dieses Mal unter die „Top-Ten“ kommen. Das Wetter war optimal und die Stimmung ausgezeichnet. In der Vorrundengruppe wurden die Gmünder Schwerin, Halle und Weiden zugelost.
Im ersten Spiel gegen die Sportschule Schwerin erwischte das HBG einen schlechten Start, man spielte nervös und machte ungewöhnlich viele Eigenfehler, so dass diese Begegnung recht deutlich verloren wurde. Die beiden nächsten Gegner aus Sachsen- Anhalt und Bayern waren ebenfalls alles andere als leichte Aufgaben. Schon zu diesem Zeitpunkt zeigte sich, auch in den anderen Gruppen, wie stark die Leistungsdichte in diesem Jahrgang in Deutschland ist. Alle Spiele, bis auf wenige Ausnahmen, waren äußerst eng und gingen oft über drei Sätze. So auch bei den Partien des HBG gegen Halle und Weiden. Gegen Halle wurde das Mädchenduell klar verloren und das Jungenspiel deutlich gewonnen. Im entscheidenden Mixed verlor das HBG äußerst knapp. Jetzt war man gegen die Bayern unter Zugzwang, es war die letzte Chance, um der Verliererrunde am kommenden Wettkampftag zu entgehen. Die Bayern waren bei den Jungs bärenstark und bei den Mädchen solide ausgeglichen. Es war von vornherein klar, dass es eine ganz enge „Kiste“ werden würde. Das Mädchenspiel ging an Weiden und das Mixedduell gewann das HBG. Nun musste das Jungenspiel entscheiden. Dieses Spiel war an Spannung kaum zu überbieten. Nach einem deutlichen Gewinn des ersten Satzes (15:6) sah man die Gmünder schon auf der Siegerstraße. Doch im zweiten Satz drehten die Bayern den Spieß um und gewannen mit 15:11. Nun musste der dritte Satz entscheiden. Normalerweise wird auch im Entscheidungssatz auf 15 Punkte mit zwei Punkten Unterschied gespielt, doch beide Gegner schenkten sich bis zum Spielstand von 21:21 nicht mehr als einen Punkt. In dieser entscheidenden Phase machte Weiden zwei Punkte und gewann den Satz, das Spiel und den Einzug in die Zwischenrunde. Das Gmünder Team stand, trotz großer Leistungssteigerung, am Ende mit leeren Händen da.
In der Platzierungsrunde um die Plätze 13-16 gewann das HBG alle drei Spiele gegen Brandenburg, Rheinland-Pfalz und das Saarland souverän, so dass man am Ende den 13. Platz belegte.
Fazit: Eine Platzierung unter den ersten Zehn wäre möglich gewesen, aber ganz vorne sind die Sportgymnasien aus dem Osten einfach zu stark.
Auch wenn es sportlich nicht ganz optimal lief, war es für die Schüler/innen rundum ein gelungener Saisonabschluss. Schon die Qualifikation für Berlin ist ein großer Erfolg, nicht zu schweigen vom gesamten Rahmenprogramm an den vier Tagen. Diese werden den Sportlern sicher lange in Erinnerung bleiben.
Teilnehmer/innen: Arnholdt, H; Arnholdt, P; Gross, L.; Kianpour, S.; Brenner, J.; Hinderberger, T.; Roos, F.; Lukas,J.
Betreuer: Thoß