Schüler des HBG auf den Spuren der Römer

Das antike 'Augusta Treverorum' zu erkunden und den Lateinunterricht lebendig werden zu lassen, war das Ziel einer besonderen Studienfahrt der Lateinschüler der Klassen 9 des HBG nach Trier.

Nach einer ca. 51/2-stündigen Zugfahrt kamen die 28 Schüler gemeinsam mit ihren Lateinlehrerinnen Denise Issler und Anna Lena Aßfahl endlich in Trier an. Dort ging es nach dem Beziehen der Unterkunft zunächst zu den Viehmarktthermen, wo die Schüler einen ersten Eindruck römischer Baukunst gewinnen konnten. Die Viehmarktthermen waren 1987 beim geplanten Bau eines Parkhauses entdeckt worden. Anschließend suchte die Gruppe die Römerbrücke, die älteste Brücke Deutschlands, auf. In einer ausgiebigen Stadtführung wurden am Freitag die beindruckenden Überreste des antiken Triers besichtigt: von der Porta Nigra, dem wohl bekanntesten Relikt aus römischer Zeit, ging's zum Dom und zur Konstantinsbasilika. Den Abschluss des Vormittags bildeten die Kaiserthermen, die auch heute noch unterirdisch begehbar sind und so Einblick in das komplexe System der Abwasserleitungen gewähren. Am Nachmittag besuchten die Schüler das Amphitheater. Dort konnten sie sich nach einem informativen Vortrag zu Wahr- und Unwahrheiten über die damaligen Gladiatoren unter der Anleitung von Jan Krüger, dem Leiter der Trierer Gladiatorenschule, selbst einmal in den Kampfkünsten der Gladiatoren messen. Abschließend wurde noch dem Rheinischen Landesmuseum ein Besuch abgestattet. Hier kamen die Schüler mittels eines Quiz‘ mit römischen Grabdenkmälern, Mosaiken und Münzsammlungen in Berührung. Nach diesem 21/2-tägigen Ausflug kehrte die Gruppe reich an Eindrücken am Samstag wieder nach Gmünd zurück.