Schokoladenprojekt der Neuntklässler mit tollen Ergebnissen

Max kommt nicht aus einer Konditorenfamilie, hat keine Vorkenntnisse mitgebracht: Dass seine Pralinen aussehen wie gemalt, ist einfach der Tatsache geschuldet, dass er halbe Sachen nicht mag. Ganz oder gar nicht. Die nächste Gruppe hat Becher in allen Regenbogenfarben auf dem Tisch, dazu ein paar Liter Milch: Mit ihrer Trinkschokolade gehen sie ganz weit zurück in die Geschichte des Kakaos. Ob in der Hochkultur der Maya auch schon Marshmallows zu finden waren, ist eher fraglich, aber kakaohaltige Getränke waren jahrhundertelang Luxusartikel, bevor der Kakao 1528 nach Europa kam und schließlich im 19. Jahrhundert zur ersten Milchschokolade verarbeitet wurde. Hier setzten die Schülerinnen und Schüler der NWT-Klasse von Sabrina Straßer an und experimentierten, produzierten und präsentierten ihre eigenen Schokoladenkreationen: Crash Mice (selbst gegossene Schokomäuse mit Puffreis und Mandeln), Pralinen, Gmünder Einhornschokolade und viele interessante andere Leckereien. Doch nicht nur die Herstellung und der Konsum der schmackhaften Produkte standen auf dem Programm, es wurde auch viel gelernt, was die Geschichte, die aktuelle Schokoladenproduktion (Besuch bei Ritter-Sport), die chemische Zusammensetzung und die Vermarktungskonzepte angeht. Aber wie heißt es so schön: Probieren geht über studieren!