In die weite Welt hinein – Studienfahrten am HBG

Nach einer Woche sind die Studienfahrer zurück in Schwäbisch Gmünd: die Segler, die zwar nicht die ganze Welt, doch zumindest Ijsselmeer und Wattenmeer erkundet haben, sowie die Stadtreisenden, die nach Berlin und Budapest aufgebrochen waren. Im Gepäck haben sie jede Menge Erlebnisse und Erfahrungen. Für die 57 Schüler des HBG und Parlergymnasiums, die auf insgesamt vier Segelschiffen eine Woche auf dem Wasser verbracht haben, standen persönliche Erfahrungen und Naturerfahrungen im Vordergrund: Wind und Wetter zu nutzen und zu trotzen, auf engstem Raum gemeinsam zu leben, selbst für alle zu kochen, an Deck mitzuarbeiten, aber auch die schönen Dinge gemeinschaftlich zu erleben, wie Seehunde zu sehen, Abende mit Gitarrenmusik, Trommeln und Gesang zu verbringen oder gemeinsame Radtouren an Land zu unternehmen. Zudem wurden kleine Orte angefahren (Stavoren, Terschelling, Vlieland, Lorentz Sluizen, Enkhuizen), niederländische Spezialitäten verkostet und Abenteuer bestanden, wie das Segeln im Klüvernetz (siehe Bild).

Der Fokus der Städtereisen lag auf den politischen und kulturellen Lern- und Erlebnismöglichkeiten. In Berlin besuchten 20 Schüler unter anderem das Abgeordnetenhaus und den Bundestag, erkundeten das Regierungsviertel, das Nikolaiviertel und verfolgten geschichtliche Spuren an der Mauer, der Glienicker Brücke und in der Gedenkstätte Bernauer Straße. Außerdem standen Theater- und Museumsbesuche auf dem Programm. Und am Abend warteten Public Viewing am Brandenburger Tor und zahlreiche Clubs der Stadt darauf, besucht zu werden.

Auch Budapest wurde besichtigt, die Donau mit dem Schiff bei Nacht befahren und das Umland mit der Pferdekutsche erkundet. Diese zahlreichen Erfahrungen bereichern nun das Leben und Zusammenleben der Schüler und Lehrer am HBG.