Studienfahrt Ötztal – Ein Rückblick

Am Sonntag, den 09.07.2023 ging es für die 22-köpfige Reisegruppe mit dem Zug von Schwäbisch Gmünd aus nach Haiming ins Ötztal. Nach einer unterhaltsamen Zugfahrt und einer darauffolgenden zwanzigminütigen Wanderung mit Gepäck kamen wir schließlich in unserer Unterkunft, der Rafting Alm, an. Dort nächtigten wir in 6 Holzhütten und wurden sowohl morgens als auch abends mit leckerem österreichischem Essen versorgt. Am Anreisetag wanderten wir nach der Ankunft noch in ein nahegelegenes Waldbad, das bei gefühlten 40°C eine willkommene Abkühlung war. Am zweiten Tag war morgens Raften auf der Inn angesagt. Dabei ging niemand unfreiwillig baden, denn trotz des Rammens eines Felsbrockens machte keines unserer zwei Boote einen Flip. Schlussendlich konnten wir uns dennoch alle überwinden, rückwärts ins kalte Gletscherwasser zu springen und trieben wie Seeotter durch die Strömungen. Die einzige Herausforderung war nur der Rückweg ins Boot, doch auch diese Herausforderung meisterten wir als Gruppe. Nachmittags ging es anschließend unter Kartenführung von Herrn Herrmann mit Umwegen zu einem Badesee in den Bergen.

Am darauffolgenden Tag mussten wir uns zunächst beim XXL-Quizmorgen 51 Fragen von Herrn Herrmann und Frau Fischer stellen, bevor wir dann zum Canyoning in eine Schlucht gefahren sind. Unsere dortige Amateur-Route mit Höhlentour, Abseilstelle und mehreren Wasserfallrutschen hat unsere Erwartungen allerdings leider nicht wirklich erfüllt, dennoch hatten wir beim Aufstauen des Wassers viel Vergnügen. Am vierten Tag ging es mit dem Zug nach Innsbruck. Nach einer interessanten Stadtführung durch die Innsbrucker Altstadt wurde die Gruppe mit leckerer Pizza, Cocktails und Shopping belohnt. Elektrisch geladen starteten wir in den nächsten Tag, an dem wir uns morgens auf eine vierstündige Wanderung zu einem märchenhaften Schloss und zu sehenswerten Wasserfällen begaben. Nachmittags stand der nächste Adrenalinkick an. Beim Mini-Rafting mussten wir unsere 3er-Kanus geschickt durch die Wellen und um die Brückenpfeiler im wilden Innwasser steuern. Zum Abschluss gab es noch ein abenteuerliches Fotoshooting unter einem großen Wasserfall. Nach einer kurzen Nacht traten wir am Freitagmorgen den Heimweg in Richtung Schwäbisch Gmünd an. Mit einem geplanten Zwischenstopp in Innsbruck und einem unfreiwilligen in Ulm, den manche sogar noch zum Sightseeing nutzten, kamen wir schließlich um 22.00 Uhr wieder in Schwäbisch Gmünd an. Insgesamt hatten wir alle eine sehr schöne, witzige und unvergessliche Zeit im Ötztal, während der wir stark zusammengewachsen sind. Besonders unvergesslich bleiben unsere gemeinsamen Spieleabende bis tief in die Nacht.

 

Lukas Wagner, K2