KollegInnen verabschiedet: Ein großes DANKESCHÖN!

Zum Ende des Schuljahres 2019/20 verlassen neben den Referendarinnen und Referendaren Evi Bauder, Svenja Baur. Christoph Jandke und Tanja Smailus einige Kolleginnen und Kollegen das Hans-Baldung-Gymnasium, die es in den letzten Jahrzehnten geprägt haben.

Julia Felber unterrichtete nach Stationen in Bologna, Mainz und Schorndorf zehn Jahre lang am HBG die Fächer Deutsch, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Wirtschaft. Darüber hinaus engagierte sie sich vielfältig: Sie veranstaltete Autorenlesungen für einzelne Schulklassen sowie „Glückstage“ für die elfte Jahrgangsstufe und eine Fortbildung zum „Nahen Osten“ für die Geschichtsfachschaft, sie engagierte sich im Jugendprogramm und im Personalrat und betreute sehr erfolgreiche Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Geschichtswettbewerbs. Aus familiären Gründen hat es Frau Felber nun schon seit geraumer Zeit in die Schweizer Grenzregion verschlagen und so freut sie sich auf den Wechsel ans Fürstenberg-Gymnasium in Donaueschingen.

Dr. Florian Haag blieb nach seinem Referendariat am HBG und am Parler-Gymnasium in Schwäbisch Gmünd. Er unterrichtete ab 2007 am Hans-Baldung-Gymnasium die Fächer Mathematik, Physik und NWT. Die NWT-Fachgruppe der Schule hat er von Beginn an mit aufgebaut. Seine Erfahrung in Mathematik und NWT hat er dann ab 2010 auch am „Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Esslingen“ an Referendare und interessierte Lehrer seiner Fächer weitergeben können. Am HBG engagierte er sich auf allen Ebenen: Er war im Personalrat aktiv, leitete Schullandheimaufenthalte im Bayrischen Wald, wo er sich fürsorglich um die Fünftklässler kümmerte. Die Oberstufenschüler betreute er als Oberstufenberater in allen Fragen und schwierigen Situationen des Lebens und der Schullaufbahn. Als Rektoratsassistent übernahm er außerdem Aufgaben der Schulleitung und trug mit seiner organisatorischen Hintergrundarbeit zum Gelingen des Schullebens bei. Sein Herz schlug stets für die „Humanitas“ im Leitbild des HBG: Er bemühte sich um alle Schüler und versuchte sich in ihre Sichtweise einzufühlen sowie ihnen in fachlichen und persönlichen Fragen weiterzuhelfen. Daher freute es ihn auch besonders, dass viele Schülerinnen und Schüler, die in schwierigen Situationen ans HBG gewechselt sind, an dieser Schule eine Heimat gefunden haben und geblieben sind. Am Rosenstein-Gymnasium in Heubach wird er in Zukunft tätig sein, schwerpunktmäßig aber weiterhin am Seminar in Esslingen.

Margarete Pfeiffer hatte schon einiges erlebt, bevor sie vor 20 Jahren ans HBG kam. Arbeit an der Uni, Berufsschullehramt, Kinder und Familienglück, Gymnasiallehramt in Heilbronn… Am HBG unterrichtete sie ab dem Jahr 2000 die Fächer Deutsch und Geschichte. Dabei arbeitete sie oft experimentell und kreativ: Fotoromane, Poetryslamworkshops, Exkursionen, Frühlingsgedichte unter blühenden Bäumen zu Gehör bringen – um nur einige Aktionen zu nennen. Auch schlug ihr Herz für die internationale Zusammenarbeit und Begegnung. Frau Pfeiffer begleitete viele Jahre den Schüleraustausch mit Faenza. Auch hierbei ging es gestalterisch zu, ein gemeinsamer Film wurde gedreht, Theaterstücke in der jeweils anderen Sprache wurden aufgeführt… Entdecken, Erleben, Gestalten waren wichtige Aspekte ihrer pädagogischen Arbeit. Aber auch die Reflexion, das genaue Beobachten und gedankliche Durchdringen von Literatur und Geschichte, war ein wichtiger Teil ihrer Arbeit im Unterricht und darüber hinaus in der Betreuung von Schülerinnen und Schülern in Seminarkursen und beim Erstellen von Forschungsarbeiten im Rahmen des Geschichtswettbewerbs. Margarethe Pfeiffer sagt rückblickend, dass sie den Schülerinnen und Schülern dankbar ist dafür, dass sie von und mit ihnen vieles neu gelernt hat und erleben durfte: Dazu zählen die Arbeiten im Seminarfach, das Staunen angesichts kreativer und origineller Produktionen, die Begleitung zu Preisverleihungen,  u.a. im Schloss Bellewue, und die vielen Reisen im Rahmen der Comenius-Projekte nach Tschechien, Italien, Polen und Österreich. Auch der Prag-Austausch, den sie mit ins Leben gerufen hat, erfreut sich bis heute großer Beliebtheit am HBG. - Begegnung, Reisen, Natur, Kunst, Kultur und Familie bleiben die Koordinaten auch im Ruhestand. Das Entdecken und Lernen geht weiter.

Euch allen ein großes Dankeschön für eure engagierte Arbeit und den freundlichen, geduldigen und liebevollen Umgang mit SchülerInnen und KollegInnen.am HBG. Alles Gute auf eurem weiteren Weg!