HBG-ler fahren endlich wieder nach Prag

Nach drei Jahren Pause fand endlich wieder ein Austausch mit dem Prager Gymnazium Na Prazacce statt. 15 HBG-ler fuhren in Begleitung von Lea Reinold und Florian Hinderer wieder in die Goldene Stadt. Fazit: Prag ist immer noch so schön und der Austausch so lohnenswert wie vor der Pandemie!
Aber der Reihe nach: Die SchülerInnen aus Gmünd konnten ihre Prager GastgeberInnen vorab schon kennenlernen, indem sie sich über soziale Medien oder per Mail austauschten. So gab es dann am Wochenende in den Gastfamilien nach der Ankunft freitags überhaupt keine Probleme. Das gemeinsame Programm, das die Prager organisierten, bot wirklich für jeden etwas: beim Bowling hatten alle ihren Spaß, das imposante Tschechische Nationalmuseum im Herzen der Stadt begeisterte sowohl architektonisch als auch durch die sehenswerte Ausstellung; viel zu sehen gab es natürlich bei der Besichtigung der Prager Burg, hingegen gar nichts zu sehen bei der Invisible Exhibition, wo die SchülerInnen von blinden Führern durch absolut dunkle Räume geleitet wurden. Die gemeinsame deutsch-tschechische Geschichte wurde sowohl im Veitsdom (vom Gmünder Peter Parler erbaut!) als auch in der St.Cyrill- und Method-Kapelle lebendig, wo sich die tschechischen Freiheitskämpfer nach ihrem Attentat auf Reinhard Heydrich verschanzten.
Bei der fröhlichen Abschlussparty wurde es ebenfalls zwischenzeitlich ernst: die LehrerInnen betonten, wie wichtig so ein internationaler Austausch sei, gerade in Zeiten, wo sich in Europa wieder Länder in einem Krieg gegenüberstehen, die eine gemeinsame Vergangenheit haben.

Im September kommen die jungen TschechInnen dann zum Gegenbesuch nach Schw. Gmünd, wo es sicher wieder eine unvergessliche Woche für die Jugendlichen wird.